5 Tipps: So sparen Sie beim Umzug bares Geld
Umzüge sind oft ein Alptraum: Todesmutig schleppt man Schränke durch die Treppenhäuser oder Kartons reißen und alles geht in die Brüche. Darüber hinaus sind Umzüge nicht billig; neben Zeit und Nerven kosten sie eine ganze Stange Geld ¬ meistens bis zu 5000 Euro. Doch mit den richtigen Kniffen können Sie ordentlich sparen; und sich damit den Umzug gleich viel schöner reden.
Rechtzeitig kündigen
Doppelmieten sind immer ein tiefer Griff ins Portemonnaie. Deswegen sollten Sie rechtzeitig kündigen, wenn Sie ein neues Zuhause gefunden haben. Die Kündigungsfrist beträgt hierbei drei Monate und kündigen müssen Sie bis zum Dritten des Monats. Wer es eilig hat, kann auch mit dem Vermieter sprechen und einen Aufhebungsvertrag aufsetzen. Der Vermieter lässt oft mit sich reden, wenn ein Nachmieter bereits parat steht. Doch damit hört das Kündigen nicht auf: Telefon, Internet, Kabel …alles sollte zeitnah von der Kündigungs-Liste gestrichen werden.
Früh anfangen
Der frühe Vogel fängt den günstigsten Umzug: Wer rechtzeitig anfängt, kann die Preise der Speditionsunternehmen vergleichen und ein preiswertes Angebot ergattern. Auch Sonderangebote für Farbe oder Werkzeug lassen sich so nutzen, falls Schönheitsreparaturen handwerkliche Kosmetik erfordern. Schließlich können Sie frühzeitig neue Verträge abschließen wie Strom, Gas und Internet. Zuletzt wird auch die Planung flexibel: Vielleicht ist dann ein Umzug unter der Woche möglich; so sparen Sie zusätzlich, weil am Wochenende die Umzugspreise anziehen, wenn jeder seine Bleibe wechselt.
Ausmisten und entrümpeln
Nein, das kommt auf keinen Fall weg! ¬ mit solchen Sätzen sollte jeder Umzug Schluss machen. Was ein Jahr nicht genutzt wurde, fliegt in den Müll; auch wenn es ein Erbstück der Tante zehnten Grades ist. Taugt etwas nicht mehr, wird der Sperrmüll der glückliche neue Besitzer. Wie er angemeldet werden muss, darüber informiert das Bürgeramt. Kostenlos können Sie Ihren Müll auch selbst beim Werkstoffhof abliefern.
Manchmal verstecken sich jedoch unter alten Sachen wahre Schätze. Diese Kleinodien können Sie noch zu Geld machen und Ihr Umzugsbudget damit aufstocken. Amazon und Ebay sind verlässliche Aktionshäuser über das Internet. Klassisch können Sie Ihre Sachen auch per Hand verkaufen ¬ über Flohmärkte, Second-Hand-Läden oder Antiquariate.
Kreativ verpacken
Umzugskisten können richtige Geldfresser sein. Fragen Sie deshalb nach alten Kartons und Polstermaterial in Baumärkten, Supermärkten oder Elektrogeschäften. Wenn sich nichts findet, dann werden Sie kreativ: Socken sind wie gemacht für Gläser, Kleider, Hemden und Pullover gehören in Müllsäcke statt Kartons und Bücher sollten im Koffer auf Umzugsreise gehen. Die Möglichkeiten sind endlos, Sie brauchen nur etwas Fantasie.
Wenn möglich: Umzug von der Steuer absetzen
Väterchen Staat packt gerne beim Umzug mit an, solange Sie der Beruf auf neue Wohnungssuche schickt. Viele Aufwendungen sind hierbei steuerlich absetzbar: so Fahrkosten, Kosten für die Wohnungssuche, Maklergebühren, Doppelmieten, Umzugskosten und Übernachtungskosten. Deshalb immer Quittungen aufbewahren und sich alles schriftlich geben lassen. Dennoch können Sie Umzugskosten meist nur geltend machen, wenn eine Speditionsfirma die Arbeit erledigt hat. Letztlich können Sie auch dem Fiskus einen kleinen Zuschuss abluchsen, wenn Sie privat umziehen ¬ 20 Prozent der Speditionskosten; aber bei 3000 Euro ist Schluss.
